Bericht von der Gemeinderatssitzung am Dienstag dem 9.10.2012

15.10.2012 10:48

Bericht von der Gemeinderatssitzung am Dienstag dem 9.10.2012

 

Der Bürgermeister und die Verwaltung, hatten an diesem Tag umfassende und von, vor allem von den SPD, Grünen und UBB Gemeinderäten geforderte Informationen auf der Tagesordnung. Zum Beispiel die Beurteilung der Fläche am Kressenweg im Gesamtkonzept von Bischofswiesen, sowie eine Beurteilung  des Wohnungs- und Wohnbaubedarfs in Bischofswiesen. Aussagen, die es auch dem Bürger leichter machen sollen, objektiv zu entscheiden.

Schon am Beginn des Vortrags von Dipl. Ing. Steinert, der der Planer des neuen Flächennutzungsplanes für die Gemeinden im inneren Landkreis ist, wurde dieser von Gemeinderat  Grafwallner und Zuhörern wie Frau Poser und Herr Gerlach massiv gestört. Frei nach dem Motto der Bebauungsgegner, was uns nicht in den Kram passt, darf auch nicht vorgetragen werden. Erst nach einem Machtwort des Bürgermeisters konnte Herr Steinert informieren.

Die umfassende Vorstellung der Planung, die als Diskussionsgrundlage zum neuen Flächennutzungsplan gedacht ist, hat unter Anderem auch einen Teil des Kressenfelds als durchaus mögliche Wohnbaufläche beinhaltet.

Ebenso wurde durch verschiedene Artikel und Bewertungen von Fachleuten klar dargestellt, dass großer Wohnraumbedarf im inneren Landkreis herrscht.

Diese für den Bürgerentscheid wichtigen Aussagen, wurden von den Gegnern der Bebauung als Missbrauch und Manipulation bezeichnet, was klar ist, weil sie den immer wieder verbreiteten Argumenten der Baugebietsgegner wiedersprechen. Für die Mehrzahl der Gemeinderäte ist diese Information eine Bestätigung ihrer Ansichten. Für die Bürger von Bischofswiesen, ist sie ein wichtiges Instrument der Entscheidungsfindung.

Ich finde es schade, dass der in letzter Zeit wirklich gut arbeitende Gemeinderat durch die überzogenen Aktionen Einzelner in ein schlechtes Licht gerückt wird. Kommen wir doch wieder auf eine sachliche Ebene herunter und diskutieren wir unsere Ansichten ohne Polemik, ohne den Mutwillen zum Missverständnis und sind wir bereit Fakten und amtlich gesicherte Aussagen anzuerkennen. Es ist durchaus legitim gegen das Baugebiet zu sein, aber wenn, dann aus ehrlichen und wahren Gründen und nicht aus konstruierten Meinungen die schon mehrfach wiederlegt wurden. Sagt, wir wollen zukünftig in Bischofswiesen keine Wohnbebauung mehr und vertretet es in der Öffentlichkeit. Das wäre ehrlich.

Entscheiden werden die Bürger von Bischofswiesen.