Informationstag am22.09.2012
Informationstag „Baugebiet am Kressenweg“ am 22.09.2012
Unsere Einladung zu dem Informationstag haben am Samstag überraschend viele Gemeindebürger wahrgenommen. Das Wetter war ja nicht so besonders schön, dennoch sind am Baugebiet Interessierte gekommen, um sich aus erster Hand über Größe, Lage, Verfahrensstand und andere Details zu informieren.
Dankenswerter Weise waren auch einige Gemeinderäte vor Ort, um zusätzlich Auskunft geben zu können. Ebenso war das Interesse der Medien stark, drei Zeitungsredakteure und ein Fernsehteam waren da.
Die Hauptaussagen der Anwesenden waren:
- Verwunderung darüber, dass das Baugebiet eigentlich recht klein und engumgrenzt ist, denn aus der Berichterstattung hatten sie ein viel Größeres erwartet.
- Dass sich die Grundstücke gut an die bestehende Bebauung anfügen.
- Dass es gut sei, dass auch wieder einmal in der Strub etwas ausgewiesen wird.
- Dass sich viel mehr Leute die trassierte Fläche ansehen sollten, um mitreden zu können.
- Sie waren erstaunt darüber, dass es in Bischofswiesen so gut wie keine Bauplätze mehr gibt.
- Sie brachten ihr Unverständnis zum Ausdruck, dass wegen sowas ein solcher Aufstand gemacht wird.
Darüber hinaus wurde diskutiert und gefragt (auch nach möglichem Baugrund). Ein älterer Herr aus der Insula sagte, ihm würde es gefallen, wenn ein wenig Leben in die Bude käme. Darüber hinaus fand er unser Vorhaben, den Wiesenweg auf der Meislwiese in rollstuhltauglichen Zustand zu bringen, hervorragend. Er regte an, vielleicht noch ein paar Rastbänke aufzustellen, um gemütlich den Kühen auf der Weide zusehen zu können. Diese gute Idee haben wir ihm spontan zugesagt.
Als Fazit des Tages hat sich für uns die Frage herausgestellt, ob man in Bischofswiesen überhaupt noch Baugrund ausweisen soll oder nicht. Die große Mehrheit war der Meinung, dass es für unsere Gemeinde absolut negativ wäre, wenn keine Wohnbebauung mehr stattfinden würde. Wenn man auch weiterhin Wohnbebauung will, stände nichts dagegen am Kressenweg zu bauen, wie vom Gemeinderat beschlossen.
Wir bedanken uns bei allen die da waren, für die Berichterstattung in den Medien und freuen uns über jeden, der auch jetzt noch kommen will um sich zu informieren. Die Trassierung lassen wir noch bis zu Wahltag bestehen und hoffen auf rege Beteiligung an der Wahl und auf eine Abstimmung gegen die Ziele des Bürgerbegehrens.
Wir bitten Sie bei dem Bürgerentscheid mit „NEIN“ zu stimmen.
Ihre Familie Lichtmannegger